‘Michael Villmow is a ‘young composer’ who infuses new impetus into choral music – choral music that draws on old traditions and combines them with new style elements. Frequently, the music comprises Gregorian melodies, which he brings to life with a subtle colourfulness, spices with Nordic elements and enriches with Jazz components.
Michael Reif, conductor European Chamber Choir, Kölner Kurrende

music for choirs

Chronophonia

Mixed choir, soloists s, a + t, jazzorchestra,feat. div. instrumentalist (ts, tb, tpt, git)
A Lament, Dorian, Halleluia, Lines, My Heart, Perpetuum, Tid
Commisioned by the Norwegian Culture Council for the turn of the millennium. premiere at 'Trefoldighets Kirke', Arendal, 2000 performed by Arendal Bigband and Aust Agder Kammerkor. Conducted by Audun Dertz

Die Weisheit erzieht ihre Kinder

Artikel 26 "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" (AEMR) und Jesus Sirach 4, 11-12 // für Chor
Auftragskomposition von Cantamo Köln im Rahmen des Projekts "Die Himmel der Erde - 13 Vertonungen der Menschenrechte", gefördert durch den Landesmusikrat NRW und die Crowdfunding Kampagne "all zesamme".
UA 05.11.2016, Kunst-Sation St. Peter Köln
"Ich habe die Komposition auf die zentralen Worte des Artikels zum Recht auf Bildung fokussiert und hierfür harmonische Inseln geschaffen und das Stück insgesamt gesanglich gehalten. Ich wollte, dass die Musik weggeht von einem sich anbietenden, strengen Proklamieren. Die Dynamik des Stückes dient der Verdeutlichung des Textes, ich möchte damit die Chance eröffnen, sich berühren zu lassen. Den Psalmtext über die Weisheit, der zu dem Art. 26 vorgeschlagen wurde, fand ich sehr ansprechend. Für eine andere Komposition hatte ich mich bereits mit dem Thema Weisheit befasst und hierzu eine Antiphon komponiert ("Ein Stern wird kommen"). Für mich umfasst Weisheit mehr als Bildung, sie schließt nicht nur Wissen, sondern auch Herzensbildung; ja Spiritualität mit ein."

Kyrie Eleison

für 4 bis 8-stimmigen gemischten Chor und optionales Saxofon ad. lib.
Uraufführung mit Kölner Kantorei, Ltg. Volker Hempfling, St. Severin/Köln, 2005

Now we sing, now we soar

für Sopranstimme, Saxofon und Perkussionsensemble
Kompositionsauftrag des GF. Händel-Chor Luzern; Uraufführung am 3.3.2018 in Maihof/Schweiz unter Pirmin Lang
„Das englische ‚Soar‘ bedeutet aufsteigen, hochsteigen, hochfliegen,segeln, hochragen,sich erheben, in die Höhe ragen, in die Höhe steigen, sich zu etwas aufschwingen, sich in die Höhe schwingen. Neben traditionell notierter Musik gibt es auch Passagen, in denen Räume für Improvisation und Interaktion gegeben sind. Es war eine spannende Aufgabe, meine Erfahrungen in Zeitgenössischer Musik mit Wurzeln in Alter Musik, (Nordic-)Jazz und Weltmusik in dieses Werk einfließen zu lassen.“  (Michael Villmow)
"Ein Erlebnis für Augen und Ohren, als Sopran und Tenorsaxofon (der Komponist selber) zu einem klingenden, vibrierenden Duett vereinten und im Wettspiel mit Ihnen sich das Marimbafon einsetzte und eine weihevolle Stimmung schuf." (Willisauer Bote, Adelheid Aregger, 05.03.2018)

O Nacht

Gemischter Chor, Vibrafon, Sopransaxofon (opt. Schlagwerk)
Auftragswerk für / commissioned by LandesJugendChor Rheinland-Pfalz, Musik: Michael Villmow, Text: Christian Morgenstern, Projekt "Zauber der Nacht" 2015
O NACHT ... O Nacht, du Sternenbronnen, ich bade Leib und Geist in deinen tausend Sonnen - O Nacht, die mich umfleußt mit Offenbarungswonnen, ergib mir, was du weißt! O Nacht, du tiefer Bronnen ...

Pitches at an Exhibition- Chorus 72

Nr. 7 "Aleph Kaf Aleph", Nr. 14 "Mem Bet Hey" und Nr. 20 "Pey Hey Lamed"; für 4-stimmigen Chor
Kompositionsauftrag des Künstlers Rainer Gross
UA 15.11.2015, New York City
Weitere Infos: http://www.rainergross.com/artworks/2013-2014-72-names#20

Verley uns Frieden

Martin Luthers Choräle und Texte für Jazzorchester und Vokalensemble
Auftragskomposition des Bundesjazzorchesters und dem Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
UA 14.03.2017, Französischer Dom Berlin
"Ich habe mir drei Choräle von den gesamten Luther-Chorälen ausgesucht, kleine Zitate und Knackpunkte, die für mich besonders und interessant schienen. Die Neuvertonung und der gesamte Kompositionsauftrag war für mich ein sehr spannendes Projekt, da viele verschiedene musikalische, technische und orchestrale Elemente aufeinander treffen. Ich habe die Luther-Choräle gar nicht im Kontrast zum Jazz gesehen, da auch niemand von mir erwartet hat, dass ich mich an dem alten Stil orientiere. Ich sehe die Luther-Choräle eher im Sinne der Lutherschen Freiheit als offenes Gefäß, das mir einen Rahmen zur Gestaltung gibt. Das Projekt besitzt außerdem auch eine spirituelle Komponente. Dies ist ein weiterer Punkt, der für mich auch persönlich sehr wichtig ist. Die Luther-Choräle sind nicht technisch hoch versiert oder virtuos. Sie leben von der Einfachheit mit viel Raum zur kompositorischen und interpretatorischen Gestaltung, von der inhaltlichen Tiefe und den immer noch höchst aktuellen Themen." (Michael Villmow)
"Der vielleicht überzeugendste Beitrag zum diesjährigen Motto [500 Jahre Reformation]" (Mitteldeutsche Zeitung, 17.03.2017)